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Aus einem Z1013-Werbeblättchen aus dem Jahre 1985: Mit dem neuen Mikrorechnerbausatz robotron Z1013 wird ein Konsumgut zur Aneignung von Kenntnissen auf dem Gebiet der Anwendung der Mikrorechentechnik angeboten. Die Grundausbaustufe dieses Bausatzes stellt für sich bereits einen voll funktionstüchtigen Mikrorechner mit allen zur Bedienung notwendigen Funktionseinheiten dar. In Verbindung mit einem handelsüblichen Schwarzweiß-Fernsehgerät und einem Kassettenrecorder oder Spulentonbandgerät ist es möglich, Programme zu erstellen, zu testen und abzuspeichern. Die Eingabe ist mit einer preiswerten Folienflachtastatur möglich. Die Grundausbaustufe ist eine bestückte und geprüfte Leiterplatte. Damit entfallen für den Anwender komplizierte Ausbau- und Inbetriebnahmearbeiten. Der offene mechanische Aufbau dieser Baugruppe erlaubt außerdem einen Zugriff zu den Bauelementen, so daß man Signalverläufe mit einem geeigneten Meßgerät verfolgen kann. Mit der Grundausbaustufe ist demzufolge sowohl das Erlernen der Programmierung als auch das Kennenlernen des Schaltungsaufbaus von Mikrorechnern möglich. Sie ist also ausgezeichnet als komfortables Lernsystem für Anfänger einsetzbar. Fortgeschrittene Elektronikamateure können den robotron Z1013 auch
als Steuerrechner für verschiedenste Anwendungen nutzen. Breite
Anwendung wird die Grundausbaustufe für Telespiele oder für
Datenverarbeitung finden.
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Der erste Computer der KC-Serie aus Dresden ist der
Z9001, der später in
KC85/1 umbenannt
wurde. Als Nachfolger wurde der
KC87 gebaut, der sich vom Z9001
durch ein integriertes BASIC-ROM und serienmäßige Farbausgabe unterschied
(mit Ausnahme der Variante KC87.10, von der aber vermutlich nur wenige
Exemplare existieren). Der System-ROM des KC87 ist exakt der gleiche wie
beim Z9001, daher meldet sich auch der KC87 nach dem Einschalten mit
"robotron Z 9001". Vom KC87 existieren noch weitere Varianten, die sich
durch einen veränderten BASIC-ROM unterscheiden (z.B. heißt der
RENUMBER Befehl RENUM und stürzt nicht mehr
ab, wenn es keine Zeilen zum neu nummerieren gibt ;-)
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Bilder von http://robotron.informatik.hu-berlin.de/ |
Diese Computerserie startete mit dem
HC-900, der analog zur Robotron
Serie gleich nach der Veröffentlichung einen neuen Namen bekam:
KC85/2. Der Nachfolger hieß dann
KC85/3 und bekam ein eingebautes
BASIC-ROM und ein erheblich erweitertes System-ROM spendiert. Grundsätzlich
unterscheiden sich beide Typen jedoch nicht. Anders beim KC85/4, dem letzten dieser Serie. Er enthält nochmals beträchtlich erweiterte System- und BASIC-ROMs. Zusätzlich wurde jedoch die komplette Bildschirm-Steuerung verbessert und erweitert. Der Bildspeicher bestand aus zu damaligen Zeiten riesigen 64k Byte. |
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Hergestellt vom VEB Mikroelektronik "Karl Marx" Erfurt diente der
LC80 als Lern- und Lehrgerät
zur Einführung in die Microrechner-Programmierung. Programmiert
wird direkt im Maschinencode -- man tippt sein Programm fleißig
als Hex-Zahlen über eine Taschenrechner-Tastatur ein. Als Anzeige
dienen sechs 7-Segment LEDs.
Weitere Informationen gibt's unter http://www.lc80.de/. |
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Der A5105 wurde als
BIC (Bildungscomputer) erstmals
im Frühjahr 1988 auf der Leipziger Messe vorgestellt. Das Herz
des Rechners bestand aus dem Prozessor U880D (3.75 MHz) 64 KB
RAM, 64 KB Videospeicher und 64 KB ROM. Integriert wurde ein
5.25 Zoll Diskettenlaufwerk aber auch ein Magnetbandanschluß war
vorhanden. Zusätzlich konnte eine Floppyerweiterung mit weiteren
zwei 5.25 Zoll Laufwerken angeschlossen werden. Mittels des neuen
Grafikchips U82720 konnten der A 5105 bis zu 640x200 Bildpunkte bei
maximal 16 Farben auf dem Monitor darstellen. Als Betriebssystem
kam SCPX5105 (CP/M) zum Einsatz und war kompatibel zum SCP des
PC1715. Über einen Audioausgang wurde der 5105 mit 3 Kanälen
und 8 Oktaven Soundfähig. Anschlüsse besaß der Rechner für V.24,
Centronics, Rolanet-Netzwerke und zwei Joystiks. Der Computer wog
ca. 20 Kg und wurde in der Zeit zwischen 1989 und 1990 etwa 5000
mal im VEB Robotron Meßelektronik 'Otto Schön' in Dresden gebaut.
(Die Infos stammen von http://www.kc85.de/, Schaltpläne und Dokumentation gibt's unter http://www.sax.de/~zander/.) |
Torsten Paul - Sun Oct 10 15:20:33 2004 |